Der Masterstudiengang Kulturelle Bildung findet in Kooperation mit der Filmakakademie Baden-Württemberg und der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg statt.
Schwerpunkte | ||
Theater
| Im Schwerpunktbereich Theater werden theaterwissenschaftliche Inhalte wie Dramen- und Theatergeschichte, Inszenierungsanalyse sowie Schauspiel- und Performancetheoroien vermittelt. Dieses Wissen befähigt Studierende die unterschiedlichsten Ästhetiken der Kunstform Theater fachlich fundiert zu beurteilen. Zudem erwerben die Studierenden Kompetenzen, die es ihnen ermöglichen verschiedene Adressatengruppen kultureller Bildung an das Theater heranzuführen. Dies kann durch die Erarbeitung theatraler Produktionen mit diesen Gruppen oder durch theatervermittelnde Angebote geschehen.
Außerdem werden im Schwerpunktbereich Theater theaterpädagogische Praxen erprobt und Wege theaterpädagogischen Inszenierens auf der Folie aktueller Diskurse – wie dem um kulturelle, sprachliche und sexuelle Vielfalt – reflektiert. Studierende mit dem Schwerpunkt Theater profitieren von den zahlreichen Kooperationen, die die Abteilung mit Hochschulen und mehreren öffentlichen und freien Theatern in der Region unterhält, denn sie werden in theaterspezifische Lehrveranstaltungen der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg (ADK) eingebunden und können sich am intensiven Austausch mit Theaterschaffenden beteiligen: In der Sparte des Kinder- und Jugendtheaters besteht ein enger Kontakt zum Jungen Ensemble Stuttgart (JES) und in der allgemeinen Sprechtheatersparte zur theaterpädagogischen Abteilung der Schauspielsparte von „Die Staatstheater Stuttgart“. Weitere Vernetzungen bestehen mit freien Theatern und Künstler*innen anderer Sparten wie bspw. dem zeitgenössischen Tanz.
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Kunst | Kunst birgt viele Potentiale einer angewandten Wissenschaft. Prozesshafte gestalterische Arbeit und unkonventionelles Nachdenken über Bilder, Inhalte und Kontexte unterstützt die Studierenden bei der Entwicklung einer eigenen künstlerischen Haltung. Die Kenntnis und das Erproben von didaktischen Theorien und Modellen bietet das Handwerkszeug für kunst- und kulturpädagogische Arbeit in unterschiedlichsten Kontexten. Kunst kennt zahlreiche Techniken, traditionelle und zeitgenössische Ausdrucksformen, die in einem intermedialen Sinne zunehmend verbunden werden: Malerei, Grafik, Bildhauerei/ Plastik, Fotografie, Installation, Architektur/ Baukunst, Design, Performance/ Happening, Video/ Film/ Medienkunst, uvm. | |
Musik | Das Seminarangebot des Wahlpflichtfaches Musik des Masters folgt ebenso einer aufbauenden Struktur: in einem ersten Schritt werden fachwissenschaftliche und künstlerische Kenntnisse und Fertigkeiten vertieft und die daraus gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse auf Möglichkeiten der Vermittlung hin befragt. Veranstaltungsinhalte sind beispielsweise Musikkultur in Geschichte und Gegenwart, Fragen der musikalischen Sozialisation und mediale Aspekte des Musizierens und Musikhörens (Auswahl).In späteren Tätigkeitsfeldern wird musikalisch-praktische Arbeit oftmals in Gruppen stattfinden. Aus diesem Grund wird eine Teilnahme an verschiedenen Ensembles angeboten, die aber zugleich Orte der Reflexion musikvermittelnder Formate und musikwissenschaftlicher Kontexte sind. Der Umgang mit musikalische Diversität wird bei den Seminarangeboten zu musikpädagogischen Fragestellungen deutlich. Genannt seien hier Modulbausteine mit den Inhalten inter- bzw. transkulturelle Musikpädagogik, Laienmusik, Musikvermittlung, Musik im Alter, Community Music (Auswahl). Die freie Wahl einer Veranstaltung aus dem Lehrangebot ermöglicht eine individuelle Profilbildung, das Seminar „Musik und Kulturelle Bildung“ bündelt die Studien im Wahlpflichtbereich. | |
Film und digitale Medien
| Das Studium im Wahlpflichtfach Film und Digitale Medien zielt auf eine Auseinandersetzung mit Film und Medien, die kreative, produktive, reflexive und analytische Schwerpunkte aufweisen. Neben Grundlagen erfolgen Vertiefungen, auch in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern, der Akademie für Darstellenden Künste sowie der Filmakademie Baden-Württemberg. Im Wahlpflichtfach erfolgt die Aneignung grundlegender analytischer, historischer und theoretischer Fertigkeiten sowie die Reflexion der eigenen medialen Bildung und medienkultureller Erfahrungen. Darauf aufbauend werden Inhalte und Kompetenzen vertieft, die den Umgang mit medialer Diversität widerspiegeln können. Die Rahmenbedingungen der PH Ludwigsburg erlauben es idealerweise, pädagogisch-didaktische Ressourcen mit forschungsaktuellen Fragestellungen zu verbinden. |